3 elements, plaster over wire, pigment;
shield 1: 59” x 6” x 64” (150 x 15 x 163 cm); shield 2: 61” x 59” x 17” (156 x 150 x 43 cm); shield 3: 62” x 31” x 33” (157 x 78 x 85 cm)
In Red Shields, 1999, I worked with a rich red-brown color. I used the shape of the shields in order to define objects that have the sense of the corporal, but have an organic directness. Red Shields is a work that consists of three elements - sculptural forms that are constructed out of plaster over wire. The surface is finished with an application of iron oxide powder. The three objects are based on earlier investigations of the shape of a sand-dollar, following pieces/ideas like "White Shield", 1998 or "reflection/shield (maquette)", 1998-1999.
Their scale is chosen in regard to the human body: a standing, shield-like form is big enough to give shelter, a similar form is bent over, reaches out from the floor and turns into a sheltering cave. It encourages an urge to investigate while bending down and crawling. The third element, as well bent over so that just the edges touch the floor, echoes the moment of balance just before the uplifting from the floor or the moment of balance before coming to a rest. Capturing an active space under itself, the form still holds the potential of a protective, crustaceous shield. (For what - you do not know.) The material, the size and the particular and individual shapes of each of the single elements situates them as things next to us that echo either human or beast defined in the nature of an object.
The forms oppose the viewer as things that respond to human conditions. They embrace the space with an uprightness and an energy that echo the corporeal, yet the rich red-brown colour connects them to the natural, the earth. Both references are manifested in the qualities of the object that is situated in the context of art as a thing that is made, a cultural expression in form.
All the forms have a distinct edge, incised by a groove. The edge marks the inherent duality of the form and divides it into two parts that connect in order to form an inside. A small hole in the back/ bottom part of the form emphasizes this idea of an inner core. It talks about an unknown component - alludes to an inner breath. It talks about an identity, not defined yet suggested through the logic of form.
This identity of the unknown in an object reflects on our urge of self-definition. Like most of my newer work, this piece alludes to the essence of an encounter - an encounter with form as a thing - and the thing as equal companion. This essence seems to be desire - the human desire to interact with inhuman form.
>> see also “The Red Shield”
>> Review “Being here: The Sculpture of Vanessa Paschakarnis” by Ray Cronin
>> Review by Ray Cronin in Sculpture Magazine
3 Elemente, Gips auf Draht, Pigment; Schild 1: 150 cm x 15 cm x 163 cm; Schild 2: 156 cm x 150 cm x 43 cm; Schild 3: 157 cm x 78 cm x 85 cm
Für die "Red Shields" arbeitete ich mit einer rotbraunen Farbe. Ich benutzte hier die Form des Schildes, um Objekte zu definieren, die uns an das körperhafte erinnern, dabei aber eine organische Direktheit besitzen. "Red shields" ist eine Arbeit, die aus drei Elementen besteht, Skulpturen, die aus Gips über Drahtgeflecht konsturiert sind. Die Oberfläche ist mit einer losen Schicht von rotem Oxid Pigment versehen. Die drei Formen basieren auf meinen Untersuchungen der Form des Sandtalers und nehmen damit die Formensprache und Ideen früherer Arbeiten auf, wie z.B. "White Shield", 1998-99 oder "reflection/shield", 1998 (maquette).
Ihre Größe ist in Bezug auf den menschlichen Körper gewählt; eine stehende, schildähnliche Form ist groß genug, um uns Schutz zu geben, eine ähnliche Form ist vornüber gebeugt, sie erhebt sich vom Boden und verwandelt sich in eine schützende Höhle. Sie ermutigt uns, uns gleichermaßen vorne über zu beugen, auf die Knie zu gehen, um die Skulptur zu untersuchen. Das dritte Element ist auch eine gebeugte Form, die nur mit der äußeren Kante den Boden berührt. Sie spiegelt den Moment des Gleichgewichts kurz vor dem Abheben vom Boden, oder den Moment des zur Ruhe Kommens auf dem Boden. Sie nimmt Raum ein, der immer noch das Potential für ein schützendes Schild, eine Behausung gleich der eines Schalentiers birgt. Das Material, die Größe und die bestimmten, individuellen Gestalten jedes der drei Elemente stellt sie als Dinge neben uns, Dinge, die Mensch oder Biest wiederspiegeln, definiert in der Natur eine Objektes.
Die Skulpturen stellen sich dem Betrachter als Dinge entgegen die auf menschliche Bedingungen eingehen. Sie umarmen den Raum in einer aufrechten Weise und mit einer Energie, die das Körperhafte widerhallt, die kräftige rotbraune Farbe jedoch verbindet sie mit der Natur, mit der Erde. Beide Bezugspunkte sind manifestiert in den Eigenschaften der Form, ein Ding, das als gemachte Skulptur in den Kontext von Kunst eingebettet ist als ein Ausdruck in Form, eine visuelle Sprache.
Alle drei Skulpturen haben eine prägnante Kante, die mit einer Furche versehen ist. Diese Kante bezeichnet die innewohnende Dualität der Form und teilt sie in zwei Teile die sich verbinden um ein "Innen" zu formen. Ein kleines Loch im Rücken, in der Unterseite der Formen, betont diese Idee eines inneren Raumes. Dieses Element des Inneren spricht von etwas Unbekannten, spielt auf einen inneren "Atem" an. Es spricht über eine Identität, die nicht bestimmt ist, aber auf die durch eine Formenlogik hingewiesen wird (gleich dem Sandtaler, der ja Skelett und Hülle gleichzeitig ist und durch seien Form das von ihm behebergte Leben anspricht).
Diese Identität des Unbekannten in einem Objekt reflektiert unser Verlangen nach einer Definition unserer eigenen Position. Wie viele meiner neuen Arbeiten spricht dieses Werk auf die Essenz während einer Begegnung an - eine Begegnung mit Form als ein Ding – und einem Ding als gleichwertiger Partner im Raum. Diese Suche nach dem Wesenhaften ist ein Verlangen, das menschliche Verlangen sich mit dem Nicht-Menschlichen auseinanderzusetzen. Meine Arbeiten versuchen diese Begnung anzusprechen.